Nachhaltigeres Halloween

Der aus dem US Raum übernommene Brauch, am Abend des 31. Oktobers verkleidet von Haus zu Haus zu gehen und Süßigkeiten einzufordern, findet auch in Deutschland seit Jahren zunehmend Verbreitung. Die Schokoriegel und Gummibärchen in Minigröße sind jedoch alle einzeln in Kunststofffolien verpackt. Schon aus Hygienegründen ist dies schwer vermeidbar, auch wenn beim amerikanischen Vorbild teils selbstgemachte Süßwaren oder Popcorn in Papiertüten ausgegeben wird. Besonders bewusste Eltern verteilen gar gesunde Snacks wie Äpfel oder kleine zuckerfreie Geschenke wie Flummis und Bleistifte.

Wie jedoch, lassen sich umweltbewusstsein und spaßige Süßigkeiten unter einen Hut bringen?
Aluminiumfolie - Nicht nur zu Ostern und Weihnachten kommen kleine Schokoladenportionen in Alufolienverpackung daher. Neben ganzjährigen Varianten von Kugeln oder Herzen, gibt es zu Halloween Schokolade mit Motivverpackung - vom Gespenst ganz in Folie bis zur Spinne die noch Pappbeinchen erhalten hat. Aluminiumfolie gehört in den gelben Sack bzw. die gelbe Tonne und hat eine hohe Recyclingfähigkeit.
Papier - Kaubonbons, Toffees und Hartkaramellen wie zur Karnevalzeit kommen in Waxpapieren daher, die zumindest thermisch verwertbar sind.
Pappe - nicht nur Rosinen, auch bunte Schokolinsen sind in kleinen Pappschachteln erhältlich, die sich ideal für diesen Anlass eignen. Selbst die Umverpackung die einen Schwung Schachteln zusammnenhält ist mittlerweile aus Papier und enthält Entsorgungshinweise.

Alternativ zum Sammeln und Austeilen der Süßigkeiten ist eine kleine Halloweenparty mit Freunden eine schöne Gelegenheit, bei der sich nach Herzenlust Süßes, ganz ohne Plastikmüll genießen lässt. Auch Eimerchen, Dekoration und Kostüme lassen sich ohne schlechtes Gewissen genießen, wenn sie Jahr für Jahr wiederverwendet oder über den 2. Markt erworben und verkauft werden.

Alte Halloween Kürbisse können sind gut kompostierbar und sollten nicht für Wildtiere ausgelegt werden.

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